Schiene

Zuschlag an DB Regio für Neckartal erteilt

Nach Abschluss aller Verfahren erhält DB Regio den Zuschlag für den Regionalverkehr im Neckartal und auf Teilen der Südbahn und übernimmt die bisher von der landeseigenen SWEG betriebene SBS.

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Bahngleis mit Zug im Hintergrund.

Stabile Zugverbindungen gesichert

Verkehrsminister Winfried Hermann betonte, dass es positiv sei, dass das Verfahren jetzt abgeschlossen werden könne: „Dem Wechsel zum 1. August steht nichts mehr im Wege. Mit der Vergabe an die DB Regio kommt ein Kapitel aus anspruchsvollem Krisenmanagement zu einem guten Ende. Mein besonderer Dank gilt allen beteiligten Beschäftigten, die in schwieriger Zeit seit der Übernahme der ehemaligen Abellio Rail Baden-Württemberg GmbH eine entscheidende Rolle dabei gespielt haben, das Angebot aufrecht und stabil zu halten.“

Hermann betonte zudem die Bedeutung der erfolgreichen Neuausschreibung: „Die Ausschreibung war wettbewerbsrechtlich notwendig nach der Notvergabe an die SWEG. Wir erwarten ein zuverlässiges Angebot auf den Strecken. Gemeinsam mit der DB Regio wollen wir den Regionalverkehr weiter modernisieren und auf die künftigen Anforderungen des in Zukunft digitalen Schienenknotens Stuttgart vorbereiten. Damit schaffen wir die Voraussetzungen, dass die Züge ab 2026 den neuen Durchgangsbahnhof in Stuttgart voll nutzen können“

Arbeitsplätze bleiben erhalten

Markus Kaupper, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Baden-Württemberg: „Wir freuen uns, dass wir als DB Regio den Zuschlag erhalten haben und werden uns mit ganzer Kraft für eine verlässliche Mobilität unserer Fahrgäste einsetzen. Wir sind überzeugt, mit der SBS ein stabiles Eisenbahnverkehrsunternehmen mit einem tollen Team zu übernehmen. Im August starten wir im Neckartal mit unserem neuen Verkehrsvertrag und der bestehenden Mannschaft der SBS. So profitieren Reisende von einem guten Angebot und Mitarbeitende von einer sicheren Perspektive in der Region.“

Zukunftsweisende Fahrzeugstrategie

Das Land Baden-Württemberg unterstützt den neuen Verkehrsvertrag mit der Bereitstellung moderner Fahrzeuge. Die Landesanstalt Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg (SFBW) wird dafür 68 Züge der Baureihe Talent 3 stellen. Diese Flotte wird sukzessive auf das moderne European Train Control System (ETCS) umgerüstet, um die Kapazitäten auf den Strecken rund um Stuttgart zu erhöhen. Der neue Verkehrsvertrag tritt am 1. August 2025 für das Netz 35 Los 3 – Nordbaden-Oberschwaben in Kraft und läuft bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2032.

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An der Verkehrsfreigabe nahmen Aalens Oberbürgermeister Frederick Brütting, Essingens Bürgermeister Wolfgang Hofer, Landtagsabgeordneter Winfried Mack, Landesverkehrsminister Winfried Hermann, Regierungspräsidentin Susanne Bay, Gerhard Rühmkorf vom Bundesministerium für Verkehr, Landrat Joachim Bläse und Landtagsabgeordneter Tim Bückner teil.
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