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Programm für klimaneutrale Logistik startet durch

Zwei Förderprogramme des Verkehrsministeriums für Elektro-Lkw und Ladeinfrastruktur haben in wenigen Wochen bereits Anträge über Investitionen von rund 60 Millionen Euro ausgelöst.

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Lkw mit Ladesäule

Verkehrsminister Winfried Hermann betonte: „Dieser Erfolg zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, damit in Baden-Württemberg bis 2030 jede zweite Tonne Güter klimaneutral transportiert wird. Elektrische Lkw sind die Zukunft des Güterverkehrs auf der Straße: Sie fahren klimafreundlich, leise und emissionsfrei.“

Die Zulassung schwerer Elektro-Lkw im Land erhält damit einen massiven Schub: Wo zu Beginn des Jahres noch 70 Fahrzeuge registriert waren, wächst die Flotte nun rasant. Bis zu 200 Fahrzeuge dürften durch die BW-e-Trucks-Förderung bald auf Baden-Württembergs Straßen rollen.

„Die Resonanz aus der Logistikbranche ist sehr positiv und erfreulich“, sagte Hermann. „Mit den Fördermitteln haben wir jetzt schon rund 60 Millionen Euro Investitionen ausgelöst und einen wichtigen Beitrag geleistet, um Baden-Württemberg als Vorreiter der klimaneutralen Logistik zu positionieren.“ Die Mittel des Förderprogramms BW-e-Trucks in Höhe von 7,5 Millionen Euro seien damit ausgeschöpft.

Fokus auf Ladeinfrastruktur

Eine zweite Förderlinie hatte das Ministerium beim Ausbau der Ladeinfrastruktur aufgebaut. Das Förderprogramm TruckCharge@BW läuft weiterhin und stößt ebenfalls auf großes Interesse. „Ohne eine flächendeckende Ladeinfrastruktur funktioniert die Elektrifizierung von Lkw nicht. Wir schaffen jetzt die Basis, damit die Logistikbranche langfristig klimaneutral arbeiten kann“, so der Minister.

Mit TruckCharge@BW unterstützt das Land Unternehmen beim Aufbau leistungsstarker Ladepunkte für elektrische Lkw. Fördermittel sind derzeit noch verfügbar und müssen größtenteils bis Ende 2025 abfließen. Hermann empfiehlt Unternehmen, diese Förderung deshalb schnell zu nutzen. Neben der emissionsfreien Technologie punkten elektrische Lkw vor allem durch ihren leisen Betrieb und die günstigere Wartung. Das ist ein Vorteil für Anwohnerinnen und Anwohner entlang der Logistikrouten, aber auch für die Fahrerinnen und Fahrer.

Alle Informationen zu den detaillierten Förderkriterien sind abrufbar unter: www.elektromobilität-bw.de

Eckdaten zu den Förderprogrammen

  •   20 Millionen Euro stehen für die Förderung elektrischer Lastwagen und Ladeinfrastruktur zur Verfügung.
  •   Bis zu 60 Prozent Förderung der Mehrkosten für Elektro- und Brennstoffzellen-Lkw, abhängig von der Unternehmensgröße.
  •   Aktuell sind 70 elektrische Sattelzugmaschinen in Baden-Württemberg im Einsatz.
  •   Bis zu 200 weitere Fahrzeuge mit Programm bereits gefördert.
  •    200 bis 300 Ladepunkte können mit der Förderung aufgebaut werden.

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An der Verkehrsfreigabe nahmen Aalens Oberbürgermeister Frederick Brütting, Essingens Bürgermeister Wolfgang Hofer, Landtagsabgeordneter Winfried Mack, Landesverkehrsminister Winfried Hermann, Regierungspräsidentin Susanne Bay, Gerhard Rühmkorf vom Bundesministerium für Verkehr, Landrat Joachim Bläse und Landtagsabgeordneter Tim Bückner teil.
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